Ankommen in Österreich aus der Sicht von Frauen auf der Flucht
Workshop
Welche Rolle spielen Rassismus, Sexismus und Homophobie für Frauen, die nach Österreich/Tirol kommen? Was wird von ihnen erwartet, was wird ihnen zugemutet und mit welchen Zuschreibungen sind sie konfrontiert?
Welche Unterstützung brauchen Frauen, die aus ihren Herkunftsländern fliehen mussten? In welcher Weise berücksichtigen die lokalen (Beratungs-) Einrichtungen die speziellen Bedürfnisse von Frauen? Wie können Wissenschaft und Praxen der Zusammenarbeit mit geflüchteten Frauen einander konstruktiv fördern?
Mit einem Input über Beratung aus migrationspädagogischer und geschlechtertheoretischer Perspektive führt Kerstin Hazibar in die Veranstaltung ein. Nuran Ekingen berichtet von ihrer Arbeit mit Frauen aus vielen Ländern. Die Diskussion mit dem Publikum wird in Form einer partizipativen Expertinnenrunde geführt. Die Teilnehmerinnen sind eingeladen, ihre theoretischen und praktischen Erkenntnisse (mit) zu teilen und damit eine gemeinsame (selbst)kritische Reflexion zu ermöglichen.
Programmdetails
Datum: Dienstag, 21. Februar 2017
Zeit: 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Autonomes FrauenLesbenZentrum, 6020 Innsbruck, Liebeneggstraße 15
Moderation: Itta Tenschert
Organisation: Gabi Dallinger König, Marion Jarosch, Itta Tenschert, Andrea Urthaler
Eine Veranstaltung des Vereins Netzwerk Geschlechterforschung in Kooperation mit der Forschungsgruppe „Geschlechterverhältnisse der Migrationsgesellschaften“ der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung und dem Autonomen FrauenLesbenzentrum Innsbruck.