Das Konzept des Vorsorgenden Wirtschaftens zeichnet sich durch die Zusammenführung und die Integration der ökologischen, der sozialen und der Geschlechterperspektive aus. Anknüpfend an Ansätze der feministischen und der ökologischen Ökonomie sowie der sozial-ökologischen Forschung werden – basierend auf den drei Handlungsprinzipien Vorsorge, Kooperation und Orientierung am Lebensnotwendigen – Wege Vorsorgenden Wirtschaftens in Theorie und Praxis erkundet und gemeinsam mit den Referentinnen darauf basierende Vorschläge für Tourismus und Regionalentwicklung in Tirol erarbeitet.
In Fortsetzung zur Tagung Erwerbsleben neu denken (29./30. Juni 2012) und zum Workshop Zur Zukunft der Sorge- und Versorgungswirtschaft (23./24. Mai 2013) soll die Diskussion über die Themenbereiche Gender, Erwerbs- und Sorgearbeit hinaus um die Aspekte Vorsorge und unser Verhältnis zur Natur im Rahmen von Vorträgen, Arbeitsgruppen und einer Podiumsdiskussion erweitert und vertieft werden.
Für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung danken wir der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, dem Fachbereich Frauen und Gleichstellung des Landes Tirol, dem Haus der Begegnung, dem Arbeitsmarktservice Tirol, der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung, Universität Innsbruck und dem Verein Netzwerk Geschlechterforschung.
Programmdetails
8. April 2014
9:15 Uhr Adelheid BIESECKER: Vorsorgendes Wirtschaften: Gutes Leben für heute und für die Zukunft
10:00 Uhr Martina RÖTHL: „Und trotzdem ist sie manchmal bei Serviettenfaltkursen stehen geblieben.“ Frau . Tourismus Tirol . Bedürfnisse verhandeln